Simone S. war gerade 27 Jahre alt, als ihre Hormone verrückt spielten: Sie fühlte sich schlapp, hatte Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Die Diagnose: Klimakterium, oder: Wechseljahre. Jahrelang probierte die junge Frau erfolglos verschiedene Mittel, Therapien und Diäten aus. Am Ende kam die rettende Hilfe von einer asiatischen Heilpflanze: dem roten Ginseng.
Familienplanung mit Anfang Zwanzig abgeschlossen
„Ich bin ein Genussmensch“, sagt Simone über sich selbst. Schon ihre Eltern achteten sehr auf gesunde Ernährung, bauten im eigenen Garten Gemüse und Kräuter an. „Wir sind so groß geworden, dass alles im eigenen Garten gewachsen ist, was wir gegessen haben.“ Ihre Mutter arbeitet damals schon im Reformhaus, und dorthin verschlägt es schließlich auch Simone. Jahre später führt sie sogar ihren eigenen Laden und wird zur Regionalleitung befördert. Zunächst aber gründete die heute zweifache Mutter in ihren frühen Zwanzigern eine Familie. Das war aus heutiger Sicht ein besonderes Glück, denn mit Ende Zwanzig bleibt plötzlich ihr Eisprung aus. Zusätzlich fehlt es ihr an Kraft für die alltäglichen Dinge, denn sie schläft kaum noch durch, ist tagsüber unruhig und hat bis zu zweimal monatlich ihre Periode.
Therapieversuche, Diagnosen und Arzt-Termine
Die Diagnose „Wechseljahre“ kommt für Simone völlig überraschend. Der Gynäkologe glaubt, mit einer üblichen Behandlung mit Isoflavonen helfen zu können. Da die typischen Beschwerden der Wechseljahre häufig durch einen Mangel an Östrogen hervorgerufen werden, sollen Isoflavone aus Soja oder Rotklee dieses auf natürliche Weise ersetzen. Ihre Struktur gleicht denen des menschlichen Östrogens.
Doch auch nach Monaten bleiben die positiven Ergebnisse aus. Besonders die andauernde innere Unruhe, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen zermürben Simone. Energie für die schönen Dinge des Lebens hat sie kaum. Dabei probiert die sonst so lebensfrohe Frau zusätzlich diverse Therapien aus ihrer Reformhaus-Schatzkiste: Johanniskraut, Mönchspfeffer, Yamswurzel – nichts hilft ihr wirklich. Nach etlichen Jahren ergibt eine Untersuchung der Nebennieren schließlich, dass nicht das Östrogen fehlt, sondern Progesteron. Die darauffolgenden Hormongaben verträgt Simone aber überhaupt nicht. Dass ihr schließlich der Rote Ginseng helfen wird, daran denkt sie zu diesem Zeitpunkt nicht.
Zwischen den Geburten ihrer beiden Kinder hat sich Simone zur Gesundheitsberaterin ausbilden lassen, berät ihre Kunden schon seit Jahren erfolgreich in Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Ihr eigener Zustand jedoch bessert sich trotz allem Wissen nicht. Nach etlichen Untersuchungen ohne Ergebnis und weiter anhaltenden Beschwerden wendet sie sich irgendwann an einen Heilpraktiker, mit dem sie in ihrem Reformhaus zusammenarbeitet. Dieser rät ihr, den Fokus auf ihre Stresshormone zu legen.
„Ich hab‘ gedacht, was soll das schon bringen?“
Kurz darauf – Simones Wechseljahre samt Beschwerden dauern inzwischen elf Jahre an — hört sie auf einem Filialleitertreffen einen Vortrag über den koreanischen Roten Ginseng und seine ausgleichende, harmonisierende Wirkung. „Ich kannte Ginseng aus der Ausbildung, aber die Produkte, die wir damals hatten, waren homöopathische in verschwindend geringen Dosen“, sagt sie rückblickend. Nach dem Vortrag bekommt sie ein Glas mit Extrakt-Kapseln aus der asiatischen Heilpflanze geschenkt. „Ich hab‘ gedacht, was soll das schon bringen?“ Dennoch verwendet sie die Probe, vielleicht auch deshalb, weil ihrem Vater die Pflanze gerade erst nach seinem Herzinfarkt empfohlen wurde, und dieser gut mit ihr klarkommt. Tatsächlich fällt ihr schon nach kurzer Zeit auf, dass sie endlich wieder schlafen kann. Auch ausgeglichener fühlt sich Simone recht schnell. Sie bleibt bei den Extrakt-Kapseln und spürt, wie ihre Energie wiederkommt. Sie fühlt sich endlich wieder gut. „Das sind die Stresshormone“, sagt sie heute, wenn sie gefragt wird, was genau der Rote Ginseng in ihrem Körper reguliert.
Dank Ginseng wieder im Gleichgewicht
Wenn es um Stress oder Ungleichgewicht geht, empfiehlt Simone darum auch anderen Menschen den Roten Ginseng. Ihrer Tochter habe er in der Pubertät sehr geholfen. Auch Simones Schwester ist inzwischen auf die Ginseng-Wurzel gekommen, nimmt sie seit Jahren gegen Bluthochdruck.
Simone selbst nimmt den Roten Ginseng nun seit sechs Jahren, und er hat ihr Leben komplett verändert. Mit ihrem Partner genießt sie das Leben wieder in vollen Zügen: Sie besucht früh morgens Wochenmärkte, wandert durch den Frühnebel im Wald oder läuft nach dem Aufstehen eine Runde durch die Natur, um dann auf einem Berg mit Blick auf ihr geliebtes Rheintal zu frühstücken. Auch beruflich startet Simone noch einmal neu durch, will ihre eigene Herrin sein. Power dafür hat sie nun genug. „Wenn ich ein bestimmtes Ergebnis haben will“, sagt die aktive Gesundheitsberaterin, „muss ich mich auch ein bisschen drum bemühen.“ Sie wird sich nun als Coachin selbständig machen und auch anderen Menschen natürliche Heilmittel wie den Roten Ginseng nahebringen.
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